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(1954-GB)-Herr im Haus bin Ich - Komdie     7038

 

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Inhalt:
Handlung England am Ende der Ära von Königin Victoria. Held des Films ist der erfolgreiche Schuhmacher Henry Horatio Hobson, ein Witwer und Vater von drei Töchtern. Die drei Töchter leiten das Schuhgeschäft und führen den Haushalt von Vater Henry, der am liebsten die Zeit in seiner Stammkneipe verbringt. Doch manchmal ist er Herr im Haus. So entscheidet er, dass die beiden jüngsten Töchter Alice und Vicky, die gleichzeitig die hübschesten sind, einen Mann seiner Wahl heiraten sollen nur ohne Mitgift, während die bereits über 30-jährige Maggie ihm den Haushalt und das Geschäft führen soll. Maggie sieht sich auf ihrem Weg lieber mit Willie Mossop, einem im Geschäft angestellten Schuhmacher, der durch seine Handwerkskunst auch noch den wesentlichen Anteil am Erfolg des Geschäfts hat. Willie ist ein einfacher Bursche. Er hat nichts außer seinem Handwerk. Maggie sagt Willie, dass sie ihn heiraten und gemeinsam ein Geschäft mit ihm führen will. Willie ist perplex. Doch er hat noch ein Problem. Er ist der Tochter seiner Hauswirtin versprochen. Maggie geht zu dieser Hauswirtin, informiert sie über ihr Vorhaben und kündigt das Zimmer, gleichzeitig besorgt sie Willie eine neue Bleibe. Es kommt zum Streit und Maggie beschließt ein neues Geschäft gemeinsam mit Willie aufzubauen. Das nötige Geld leihen sie sich von Mrs. Hepworth, einer reichen Kundin, der bewusst ist wie gut Willie in seinem Handwerk ist. In der Nacht vor der Hochzeit fällt Hobson in einen Keller und wird angezeigt – besorgt um seinen Ruf will er sich mit Maggie beraten. Maggie löst den Fall so, dass ihre Schwestern ihre Freunde heiraten dürfen und eine Mitgift bekommen. Im Gegenzug wird die Anklage fallengelassen. Henry Hobson ist erschrocken über die neue Entwicklung und verärgert. Nicht nur, dass seine ihn stets umsorgende Tochter aus dem Haus ist, die verbliebenen Töchter sind außerdem nicht in der Lage gleichzeitig das Geschäft und den Haushalt zu führen. Sie können nicht einmal kochen. Hobson leidet und beginnt noch stärker zu trinken als zuvor. Willie bekommt von Maggie Lese- und Schreibunterricht und wird zu einem vorzeigbaren Herrn ausgebildet. Das Geschäft von Maggie und Willie wird zu einem großen Erfolg. Bereits nach nur sechs Monaten sind sie in der Lage ihre Schulden zurückzuzahlen. Henry Hobson dagegen verfällt immer mehr der Trunksucht, bis der Arzt ihm völlige Abstinenz verordnet. Maggie berät sich mit ihren Geschwistern; da aber die beiden jüngeren nun selber verheiratet sind, will keine sich um ihren Vater kümmern. Willie bietet Hobson nun die Teilhaberschaft an, um sein schlecht gehendes Geschäft zu retten, und Maggie würde im Haushalt helfen. Willie erklärt ihm, dass er sowieso bereits alle seine alten Kunden habe, und möchte das Geschäft unter dem Namen Mossop und Hobson übernehmen, solange Hobson nur als stiller Teilhaber auftritt. Von dieser Geschäftstüchtigkeit ist sogar Maggie überrascht, aber Hobson willigt schließlich ein. Hintergrund Der Vierakter Hobson's Choice von Harold Brighouse aus dem Jahre 1915 wurde vorher bereits zwei Mal, 1920 und 1931, verfilmt. Alexander Korda brachte David Lean auf die Idee, das Stück erneut zu verfilmen und brachte auch gleich Charles Laughton als Hauptdarsteller mit, mit dem er seine erfolgreichsten Filme in den 1930er-Jahren gedreht hatte. Laughton kannte das Stück bereits, da er die Rolle des Willie Mossop bereits 30 Jahre zuvor selbst auf der Bühne gespielt hatte. In der Filmversion war für diesen Part ursprünglich Robert Donat vorgesehen, der dann jedoch durch John Mills hervorragend ersetzt wurde. Mills bemerkenswerteste Szene des Films ist seine Pantomime in seiner Vorbereitung zur Hochzeitsnacht.